Notfall / IMC
Interdisziplinäre Notfallstation
Pro Jahr beanspruchen über 7000 Menschen in einer Notsituation medizinische Beratung auf der Notfallstation des Liechtensteinischen Landesspitals. Hier steht Ihnen ein fachübergreifendes Team und die komplette Infrastruktur des Spitals zur Verfügung: ein Schockraum mit High-Tech-Geräten für Patienten/innen in akuter Lebensgefahr, Radiologie (Röntgen), zwei Operationssäle, einen Raum für Kleineingriffe und Erstversorgung sowie weitere Spezialbehandlungsräume –und falls es zu einem stationären Aufenthalt kommen sollte, Bettenstationen für alle Versicherungsklassen. Ein zuverlässiges Spezialisten-Team, das eng mit weiteren Fachärzten wie Kinderärzten, Augenärzten oder Halsnasenohren-Ärzten und den Spezialisten des Kantonsspitals Graubünden zusammenarbeitet, ist jederzeit einsatzbereit. So sind dank schneller und exakter Diagnosen sowie unverzüglich eingeleiteter Massnahmen die Erstversorgung und eine optimale Behandlung gewährleistet.Was erwartet Sie nach Ankunft auf der Notfallstation?
Aufnahme
Auf der Notfallstation werden Sie vom Notfallfachpersonal empfangen, welches auch die Aufnahme Ihrer Personalien veranlasst. Bitte bringen Sie dazu wenn möglich die Versicherungskarte mit.Triage
Triage bedeutet Ersteinschätzung, Notfallpatienten werden nicht zwingend in der Reihenfolge des Eintreffens behandelt, sondern entsprechend dem Schweregrad ihrer Erkrankung/Unfall. Dies bedeutet unter Umständen, dass mit Wartezeiten zu rechnen ist. Notfälle sind auch für uns unvorhersehbar – aber wir bemühen uns, die Wartezeiten so kurz wie möglich zu halten.Abklärung und Erstversorgung
Dienstarzt und Notfallfachpersonal übernehmen nach Rücksprache mit den Spitalkaderärzten die Erstversorgung. Bei Bedarf werden Untersuchungen (zum Beispiel Blut- oder Röntgenuntersuchung) angeordnet und durchgeführt sowie die Spezialärzte aufgeboten. Diese sind innert 30 Minuten Tag und Nacht verfügbar.Infrastruktur
Auf der modern eingerichteten, im November 2014 neu eröffneten Notfallstation stehen 3 Behandlungsräume zur Verfügung. Schiebetüren wahren die vielfach geforderte Intimsphäre der Patienten. Alle Räume sind mit Monitoring ausgestattet. Der Notfallstation angegliedert befindet sich der Schockraum, wo in ernsten Notfallsituationen die Erstversorgung des Patienten stattfindet. Hier stehen alle notwendigen Geräte zur Versorgung und Diagnostik von Menschen in lebensbedrohlicher Situation zur Verfügung – so zum Beispiel Defibrillator, Beatmungsgerät, Ultraschall, Röntgen, EKG, Labor, CT, MRI. Auch die Operationssäle befinden sich in nächster Nähe. Die kurzen Wege und ein jederzeit einsatzbereites Team garantieren eine möglichst rasche Behandlung und eine allfällig medizinisch nötige hürdenfreie Verlegung auf eine Spezialabteilung zu unserem vertikalen Kooperationspartner, dem Kantonsspital Graubünden. Den Angehörigen steht ein Wartebereich direkt bei der Notfallstation zur Verfügung.Intermediate Care Station (IMC)
Auf dieser Station werden Risikopatienten kontinuierlich 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr überwacht und behandelt. Die IMC ist ein wichtiges Bindeglied zwischen OP, Notfall, Interdisziplinärer Station und externen Intensivstationen.Tags: Fachbereiche, Notfall