S.D. Erbprinz Alois besuchte das Landesspital
Das Landesspital durfte sich am Donnerstag über hohen Besuch freuen. S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein informierte sich aus erster Hand über das qualitativ gute und professionelle Leistungsangebot des Landesspitals sowie über die aktuellen und künftigen Herausforderungen.Die Pandemie führte dazu, dass der geplante Besuch des Erbprinzen mehrfach verschoben werden musste. Die Einladung dazu hatte Stiftungsratspräsident Dr. Helmuth Vogt bereits vor längerer Zeit ausgesprochen. Im Anschluss an seine Begrüssung informierte Helmuth Vogt den hohen Besucher über die aktuelle Unternehmensstrategie und betonte die Notwendigkeit von Umsicht und Besonnenheit in herausfordernden Zeiten: «Das Landesspital ist seit jeher ein Haus der Emotionen. Es gilt auch in stürmischen Zeiten Ruhe zu bewahren.» Helmuth Vogt nutzte die Gelegenheit, dem Stiftungsrat und der Spitalleitung für die geleistete Arbeit zu danken. Sie alle stünden geschlossen hinter dem Landesspital. «Es geht uns allen primär um das Wohl der Patientinnen und Patienten», so der Stiftungsratspräsident.
Seinen Dank richtete Helmuth Vogt auch an Gesellschaftsminister Manuel Frick, der aufgrund der laufenden Landtagssitzung nicht am Anlass des Besuchs des Erbprinzen teilnehmen konnte. Spitaldirektorin Sandra Copeland gab Einblick in den Alltag des aktuell gut ausgelasteten Landesspitals und machte vertiefte Ausführungen zu künftigen Aufgaben im Rahmen der Unternehmensstrategie. Das zunehmend dynamische Spitalumfeld fordere die Spitalleitung insbesondere in den Bereichen Kosten, Digitalisierung, Fortschritt in der Medizin und beim Fachkräftemangel. Sie informierte Erbprinz Alois zum umfassenden Aus- und Weiterbildungsangebot für angehende Pflegekräfte sowie für Berufe in den Supportfächern. Als weiteren Schwerpunkt erläuterte der Ärztliche Direktor, Dr. Tomas Karajan die Ausbildungsprogramme für angehende Ärztinnen und Ärzte in der Chirurgie, der Inneren Medizin und im Notfallbereich. «Die fundierte und professionelle Aus- und Weiterbildung ist für die medizinische Versorgung im Land essentiell. Nur durch unsere aktive Teilnahme und mit guten und zeitgemässen Programmen können wir dem zunehmenden Mangel an Fachkräften entgegenwirken», betonte Dr. Karajan. Weiter erläuterte er die wichtige Rolle des Spitals bei der Pandemie-Bewältigung und führte aus, dass viele der im Gesundheitswesen tätigen Fachkräfte an ihre Belastungsgrenze gekommen seien. Dieser Entwicklung müsse ebenfalls aktiv begegnet werden. Thomas Tschirky, Leiter Pflege betonte nochmals die Bedeutung der wichtigen Aus- und Weiterbildung der Pflegekräfte im eigenen Land.
Auf dem gemeinsamen Spitalrundgang informierte sich S.D. Erbprinz Alois schliesslich über die verschiedenen Leistungen in medizinischen Kerngebieten des Landesspitals, wie die Radiologie-Abteilung, die Notfallstation, die Überwachungsstation (Intermediate Care Unit) sowie den Operationssaal. Dort übernahm Chefarzt DDr. Walther Tabarelli die Führung und gab Einblick in die Operationssäle und die notwendigen Nebenräume. Erbprinz Alois machte sich ein Bild vom qualitativ hochstehenden Leistungsangebot, welches im Dienst der gesamten Bevölkerung Liechtensteins zur Abdeckung der Grundversorgung im Spitalumfeld rund um die Uhr erbracht wird. Dank seines Besuchs erhielt er einen umfassenden Eindruck über die Entwicklungen der letzten Jahre und die weiteren Anstrengungen rund um die Positionierung des autonomen Spitalangebots in Liechtenstein.
Beim gemeinsamen Apéro setzten sich anschliessend vertiefende Gespräche fort. Das Landesspital freute sich sehr über das Interesse des Erbprinzen, den offenen Austausch sowie den wertschätzenden Besuch. Seine Wertschätzung bekräftigte Erbprinz Alois mit den folgenden Worten: «Die noch andauernde Pandemie zeigt beispielhaft, welch grossen Dienst das Landesspital für die medizinische Versorgung der Bevölkerung unseres Landes leistet. Ich danke der ganzen Belegschaft des Landesspitals für die zuverlässige und hochstehende Leistung rund um die Uhr.»
Weitere Informationen:
Sandra Copeland, Spitaldirektorin
Tel. 00423 235 44 26
E-Mail: sandra.copeland@landesspital.li
Helmuth Vogt, Stiftungsratspräsident